Facharzt für
Augenheilkunde

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Vorsorgemöglichkeiten

Perimetrie: Gesichtsfelduntersuchung

Die Untersuchung des Gesichtsfeldes erfolgt mit dem sogenannten Perimeter. Die Perimetrie galt bislang als das genaueste Verfahren zur Funktionsprüfung des Sehnervenkopfes und ist in der Glaukom-Diagnostik immer noch notwendig. Allerdings treten Gesichtsfelddefekte erst auf, wenn schon mehr als 40 % der Fasern des Sehnervenkopfes zerstört sind. Gesichtsfeld-Untersuchungen sind auch in der Diagnostik von intracerebralen Geschehen, wie zum Beispiel Gehirntumoren oder Durchblutungsstörungen sowie bei Schlaganfällen wichtig.

Pachymetrie: Die exakte Messung der Hornhautdicke

Die Hornhaut-Dickenmessung spielt bei Glaukom eine wichtige Rolle. Neue Forschungsergebnisse zeigen, dass die gemessenen Werte des Augeninnendrucks abhängig von der Hornhautdicke individuell unterschiedlich bewertet werden müssen. Je dünner die Hornhaut ist, umso gefährlicher sind möglicherweise selbst normal erscheinende Druckwerte einzuschätzen. Bei dicker Hornhaut können dagegen „zu hoch“ erschiene Druckwerte noch akzeptabel sein. 

Die ungefährliche und schmerzfreie Pachymetrie muss meistens nur ein einziges Mal vorgenommen werden. Wiederholungen sind erst bei wesentlichen Augenveränderungen und Behandlungsumstellungen sinnvoll. 

GDX: Ermittlung der Nervenfaserschichtdicke

Durch die schmerzfreie und unbelastende Messung mit dem GDX können Schäden der retinalen Nervenfaserschichten, die verantwortlich für Glaukom sind, um bis zu 6 Jahre früher erkannt werden. Die gemessen Werte werden mit Daten aus einer geräteinternen Datenbank von gleichaltrigen Gesunden verglichen. In wenigen Minuten werden die Resultate als Bild wiedergegeben. Weichen die ermittelten Daten von den Normwerten ab, kann möglicherweise eine aussagekräftige Diagnose bezüglich Glaukomtherapie gestellt werden.

OCT (Optische Kohärenztomographie): Darstellung der Netzhautschichten

Durch die optische Kohärenztomographie (OCT) können wir in kurzer Untersuchungszeit, völlig unschädlich und ohne Berührung des Auges die verschiedenen Schichten der Netzhaut exakt darstellen werden. Das OCT wird eingesetzt in der Diagnostik und Verlaufskontrolle bei Makuladegeneration (AMD), einer diabetischen Retinopathie, Netzhautverdickung eines Makulaforamens oder beim Glaukom. 

Therapiemöglichkeiten

SLT: Glaukomtherapie ohne Augentropfen

Die Selektive Laser-Trabekuloplastik (SLT) wird bei Patienten eingesetzt, die an einem Glaukom erkrankt sind, um den Augeninnendruck zu senken. Dieses sanfte Therapieverfahren ist weitgehend nebenwirkungsfrei und schmerzfrei, da der verwendete Laser keine Gewebsveränderungen im Auge bewirken soll, sondern durch eine Aktivierung von Stoffwechselleistungen in den für die Augendruckregulation wichtigen Geweben im Auge zu einer Senkung des Augeninnendrucks führt. In den meisten Fällen ist die Gabe von drucksenkenden Augentropfen nicht mehr notwendig.

Yag-Laser: Nachstar schmerzfrei behandeln

Bei einigen Patienten, die sich einer Katarakt-Operation unterzogen haben, tritt nach einer gewissen Zeit ein sogenannter Nachstar auf. Der Nachstar ist eine Trübung des natürlichen Kapselsackes und führt zu einer Sehverschlechterung bzw. Blendungserscheinungen. Diese Symptome können durch eine kurze Lasertherapie behoben werden. Mittels des Yag-Lasers wird ein kleines Fensterchen in dem getrübten Kapselsack eröffnet und verbessert auf diese Weise wieder das Sehvermögen. Die gesamte Lasertherapie dauert rund drei Minuten und verursacht keinerlei Schmerzen. Vor und nach der Behandlung sind lediglich Augentropfen zu nehmen.

Yag-Laser-Iridektomie: Augendruckerhöhungen vermeiden

Mit der Yag-Laser-Iridektomie wird eine kleine Lücke in die Regenbogenhaut gelasert. Diese Therapie kann sinnvoll sein bei Glaukompatienten mit einem engen Kammerwinkel, um auf diese Weise Augendruckerhöhungen zu vermeiden.